Abwasser

Beinahe 25 Jahre ist es her, als wir die neue Kläranlage in Idstedt einweihen konnten. Im Zuge der Abkehr von den damals üblichen Hauskläranlagen war das nötig geworden. Mit Auslöser war auch ein Umkippen des Idstedter Sees im Jahre 1996.

Nun wird der Anschluss an die Kläranlage in Schleswig vorangetrieben. Es wird eine Druckleitung nach Schleswig gelegt. Die Leitung wird über Neuberend geführt. Die Neuberender haben sich auch dieser Maßnahme angeschlossen. Beide örtlichen Anlagen können die zeitgemäßen Umweltauflagen zukünftig nicht mehr erfüllen.

Das Ganze ist mit zeitweiligen und Einschränkungen verknüpft. Außerdem werden wir in absehbarer Zukunft, durch erhöhte Abwassergebühren, diese Maßnahme leider auch bezahlen müssen.

Dadurch fungiert der Idstedter See nicht mehr als Vorfluter der Kläranlage. Das Wasser im See wird also weniger belastet. Ein Vorteil für Anlieger, Badegäste und alle nachfolgenden Gewässer.

Hier werden zwei Enden des Führungsrohrs miteinander verbunden. Es kommen bei der Verlegung der Schutz- und Druckleitung interessante Techniken zum Einsatz.

Wie im richtigen Leben, so auch hier, klappte nicht immer alles reibungslos. So an dieser Stelle, die schon bei der Ortung der Wasserleitung Probleme machte. Der Bohrkopf erwischte sie und verursachte ein Leck.

Es trat daraufhin Wasser aus. Dabei wurde wieder deutlich, dass der Gully, bzw. die angeschlossene Verrieselung total dicht ist. Ein Problem, welches immer bei Starkregen an der L28 zu Problemen führt.

Die Mitarbeiter des Wasserbeschaffungsverbandes haben, unter erheblichen Aufwand, den Schaden anschließend beseitigt.

Nach kurzer Zeit zeigte ein Schauglas an, dass das Wasser nach dem Eingriff wieder klar wurde. Aktion erfolgreich beendet.