Umsetzungsprobleme

Man muss es nicht nur planen, man muss es auch tun.
So oder ähnlich kann man die Situation Idstedts beschreiben, wenn man an die geplanten Ortsentwicklungsprojekte denkt.
Ferner, wäre es angebracht, wenn die Gemeindevertretung Prioritäten setzen würde, wie einer ihrer Vertreter bemerkte. Leider eine etwas späte Einsicht eines Vertreters der Bürgerinitiative.

Ein Kleinprojekt soll, aufgrund der Initiative der SPD, jetzt auf den „Weg“ gebracht werden. So ist geplant, die Beschilderung der Wanderwege in 2023 zu erneuern. Das Anliegen wird hoffentlich in Zusammenarbeit mit der Ostseefjord Schlei GmbH verwirklicht werden.
Eine überbordende Information soll einer informativeren und gezielten Beschilderung weichen.

Gemeindevertretung am 21. März 2022

Wie es jetzt mit der Erweiterung der „Alten Schule“ weitergeht ist ungewiss. Ein Entwurf des beauftragten Architekten liegt vor. Nun soll aber erst einmal ein passendes Energieversorgungskonzept entwickelt werden.
Ob die erwartete Unterstützung für den Ausbau bewilligt wird ist ungewiss. Vorab muss erst einmal der Energieberater, besser gesagt seine Analyse, finanziert werden.

Die Erschließung eines neuen Baugebietes wurde vorübergehend ad Acta gelegt. Ob ein Kanalanschluss an das Klärwerk der Stadtwerke Schleswig realisiert werden kann, hängt auch wesentlich vom vertraglichen Finanzierungsvolumen ab. Die Kapazitäten der jetzigen Anlage sind ausgereizt. Gemeinsam mit Neuberend könnte man diesen Anschluss verwirklichen. Die Abwasserbelastung des Idstedter Sees würde auf einen Schlag minimiert werden. Wer zur Zeit einen Blick auf den See wirft, erkennt die hypertrophe Situation des Gewässers.
Auch hier stellt sich die Frage nach der weiteren Belastung der Idstedter Bürger. Wir zahlen schon jetzt die höchsten Abwasserkosten im Verband.

Die Gefahrenlage entlang des Fuß- und Radweges Richtung Kirche und Friedhof verschärft sich zunehmend. Man kann nicht mehr sicher auf dem Weg gehen. Durch die Zunahme des Fahrradverkehrs und der Lage an der Straße ein unkalkulierbares Risiko.
Ein Wanderweg, aus dem Ortskern kommend, wurde noch nicht in Angriff genommen. Das Gleiche gilt für die Lage am Neuberender Weg, wenn man den See umrunden will.
Resümierend lässt sich sagen, dass viele Projekte des Ortsentwickelungskonzeptes aus 2020 noch auf ihre Umsetzung warten.