
Bei dem Besuch einer Einrichtung des Deutschen Wetterdienstes DWD bekamen die Teilnehmer am Ende der Info-Veranstaltung diesen Temperaturverlauf bisheriger Aufzeichnungen in Schleswig. Er konnte einen schon sehr nachdenklich stimmen, obwohl allen damals noch nicht klar war, was in Folge dieser Entwicklung sich damit abzeichnete.
„Macht euch die Natur untertan“, steht in der Bibel. Doch wir sollten uns stattdessen zu Untertanen der Natur machen.

Bei Starkregen ist dieser Gully auch sehr schnell an seine Kapazitätsgrenze gekommen. Leider verrieselt das Wasser an dieser Stelle nur. Hinzu kommt, dass die Verrieselung mittlerweile schon versandet ist. Umfangreiche Niederschläge können auch uns Idstedter treffen. Alle Anzeichen bei uns sollten wir auch mit dem nötigen Ernst behandeln.
Die zuständige Straßenmeisterei hat Kenntnis von der Sachlage und ist bemüht, sich der Angelegenheit anzunehmen. Im Zuge der Erneuerung der Straßendecke L28, geraten auch geeignetere Maßnahmen der Entwässerung der Niederschläge in den Fokus, wie uns der Leiter der örtlichen Straßenmeisterei mitteilte.
Der wurde Gully 2018 noch gespült. Danke! Leider sammelt sich trotzdem wieder Wasser vor Ort.

Eine Gefahrenstelle bei intensiven Niederschlägen bietet auch die Beek an der L28. Der Durchlass wäre dann sicherlich nicht mehr ausreichend aufnahmefähig. Hinzu kommt, dass die querhängende Ölsperre ein weiteres Hindernis darstellt. Angesagt wäre hier die Schaffung einer Vergrößerung des Durchgang. Eine entsprechende Größe könnte gleichzeitig zu einer Verringerung des Gefahrenpotentiales beim Queren der Straße beitragen. Das alles sollten wir, im Zuge der Straßensanierung 2022/23, mit überdenken.

Der Wasser- und Bodenverband der Angelner Auen verwies seine Zuständigkeit auf den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Sl-Hol.,LBV.SH, obwohl auf Grund der fachlichen Zuständigkeit sicherlich Rat angezeigt wäre.
Die Entwässerung der Beek an dieser Stelle ist unzureichend und nicht angemessen gestaltet. Außerdem bietet sie bei kritischer Wetterlage erhebliches Gefahrenpotential für Idstedt.

Hinzu kommt, dass einige Regenwasserrückhaltebecken ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Die Mittel, die schon in 2021 für die Sanierung der Anlagen in den Haushalt eingestellt wurden, konnten leider aufgrund der fehlenden Umsetzung nicht abgerufen werden.
Schlicht gesagt, Hausaufgaben nicht erfüllt!
Weitere, schon erfolgte, Sanierungsmaßnahmen


