Der Bürgermeister hatte zu einem Austausch von Ideen im Zusammenhang mit der Erarbeitung einer zukünftigen Ortskernentwicklungsplanung (Okep) eingeladen.

Der Einladung waren zahlreiche MandatsträgerInnen gefolgt. Breiten Raum nahm zu Beginn der Veranstaltung das Thema “Alte Schule” ein.
Man war sich darüber einig, dass Gebäude weiterhin Vereinen, Sportgruppen und weiteren öffentlichen Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.
Deutlich wurde der Wunsch nach einer strukturellen Veränderung des Gebäudes im Zusammenhang mit zukünftigen Nutzung geäußert. Dies wird sicherlich deshalb auch bauliche Maßnahmern nach sich ziehen.
Die Errichtung eines zusätzlichen Dorfgemeinschaftshauses wurde kontrovers diskutiert.

Der Bürgermeister hatte im Vorfeld Gespräche mit den neuen Pächtern der Gaststätte geführt. Am 02. November wurde die „Alte Schule“ wieder eröffnet. Die Gemeinde wird auch in Zukunft, als Besitzerin der Immobilie, weiterhin Mitverantwortung tragen.
Die Verbesserungswünsche im Zusammenhang mit dem Thema Tourismus, machten deutlich, dass Idstedt vorhandene Angebote ausbauen möchte. Ein Fahrrad- oder Wanderweg am Neuberender Weg, wäre wünschenswert. Weitere Angebote bedürfen der fachlichen Klärung. Allerdings sollte der Umfang der Maßnahmen immer auch im fairen und ausgewogenen Verhältnis im Zusammenhang mit der Bedürfnislage aller Idstedter stehen.

Die Erschließung eines Neubaugebietes sollte, aufgrund parzieller Nachfragem und allgemeiner Bedürnislage, geprüft werden. Das gilt auch für die weiteren Nutzungsinteressen im Industriegebiet.

In diesem Zusammenhang wurde auch die Inanspruchnahme der ausgebeuteten Kiesgruben diskutiert.

Auch die Themen Mobilität und Infrastruktur konnten umfassend erörtert werden. Dabei wurden Möglichkeiten der weiteren innerörtlichen Verkehrsberuhigung angeregt diskutiert. Einig war man sich über Maßnahmen an und vor den Kreiseln sowie im Bereich der L28.

Viele Bürger, auch Idstedter, fahren noch zu schnell durch den Ort. Die Querung der L28 am Neuberender Weg, an der Beek oder in Richtung Osterfeld ist unbefriedigend. Im Zuge der Erneuerung der L28 im Jahr 2022 sollten hier spätestens dann die erforderliche Maßnahmen umgesetzt werden.

Abschließend wurde der Wunsch nach einem verbesserten WLAN Empfang im Dorf geäußert. Zumindest in der “AltenSchule” wird aufgrund der neuen Betreiber eine Verbesserung erfolgen.
Auf ihrer Sitzung am 12.06.2019, beschloss die Gemeindevertretung die Erarbeitung eines Ortkernsentwicklungskonzeptes in Angriff zu nehmen.

Nun stellt sich die Frage, wohin geht die Entwicklung unseres Ortes?