Beerenreichtum

Dieser Tage konnte man neben Sauerkischen und anderen Früchten auch Johannisbeeren ernten. Das Wetter im Frühjahr und die vielen daraufhin folgenden Sonnentage machten eine reichhaltige Ernte möglich.

Foto zeigt erntereife Johannisbeeren

Neben Gelee konnten sie zu Saft eingefroren oder in Flaschen gefüllt werden. Die Früchte schmecken vom Strauch bepflückt mit etwas Zucker m. E. am besten. Diesmal kamen wir auch unseren gefiederten Konkurenten, den Amseln, zuvor. Sie hatten sich scheinbar mit den Früchten noch nicht so umfassend vertraut gemacht. Sie widmeten sich vorerst erstmal den Sauerkirschen.

Eine andere Frucht, die der Eberesche, beginnt auch zu reifen. Sie ist sehr Vitamin C haltig. Langläufig auch Vogelbeere genannt, gilt sie als giftig, was eigentlich nicht stimmt. Allerdings verfügt sie über Inhaltsstoffe, die im rohen Zustand nicht gerade magenverträglich sind. Warm verarbeitet, kann man sie im entsprechenden Umfang „genießen“. Besonders die mährische Eberesche ist für den heimischen Garten zu empfehlen. Eigentlich ist der Name Vogelbeere irreführend, denn sie gehört zu den Kernobstgewächsen.

Gemeine Eberesche

Neben dem geschmacklichen Genuss ist es auch ein farbiges Erlebnis. Der Verlauf des WM-Spiels wurde dabei sogar zu einer Nebensächlichkeit. Bleibt nur noch festzustellen, dass wir in diesem Jahr tatsächlich beerenreich wurden. Wir konnten sogar von unserem Reichtum etwas an andere abgeben.

 

Zum Endspiel der Fußballweltmeisterschaft wird es allerdings Johannisbeersaft mit Sekt oder Wasser geben. In diesen Tagen eine willkommene Erfrischung.

Zwei Gläser
mit
“Saftgemisch“

Johannisbeerensaft
gefroren